Tagelöhnerei ist Kriegsvorbereitung

Bremer Daimler-Kollegen streiken gegen Leiharbeit

Als der Aktionszug „Klassenkampf statt Weltkrieg“ am 1. Oktober vor dem BMW-Werk in Regensburg die Kollegen dort vor dem kommenden deutschen Krieg warnt, streiken im Bremer Daimler-Werk zum wiederholten Mal die Arbeiter gegen Leiharbeit, Fremdvergabe und Werksverträge. Die Teilnehmer des internationalen Aktionszuges informieren sofort die Arbeiter bei BMW und beginnen damit Solidaritätsunterschriften zu sammeln.
Auch in den nächsten Tagen vor dem Siemens-Werk und bei Leistritz in Nürnberg ist die Solidarität mit den streikenden Arbeitern bei Daimler in Bremen, Teil des Aktionszuges „Klassenkampf statt Weltkrieg“ – auch weil der Kampf der Daimler-Kollegen ein Kampf für umfassende Arbeiterinteressen ist und ein Kampf gegen Kriegsvorbereitung und Krieg.
Tagelöhnerei ist Kriegsvorbereitung. Der Arbeiter bestimmt nicht mehr, an wen er seine Arbeitskraft verkauft. Heute hier, morgen dort, heute Autos bauen, morgen Panzer, übermorgen Panzergräben schaufeln, der Tagelöhnerei folgt die Zwangsverpflichtung.

Hier die Flugschrift zu den Streiks in Bremen und ihre Auswirkungen auf den Aktionszug.